love it, leave it or change it

Ein guter Vorsatz für das neue Jahr? „love it, leave it or change it“ klingt inspirierend, ist im Alltag nur gar nicht immer so leicht umzusetzen. Warum diese Einstellung zum Leben uns dennoch helfen und unsere Augen öffnen kann, erfährst du hier.

Übersetzt bedeutet „love it, leave it or change it“: Liebe es, lass es sein oder verändere es. Das ist – angewendet auf das eigene Leben – so simpel und doch so bedeutend. Viele Schwierigkeiten entstehen ja erst, wenn wir in etwas ausharren, das uns eigentlich gar nicht glücklich macht.

Ich habe vor einiger Zeit etwas sehr inspirierendes gehört: Wenn du dich in einer Situation befindest, die dir nicht gefällt, ändere sie sofort. Lerne nicht, darin auszuhalten und zu bleiben, sondern gehe in die Verantwortung. Es kann nämlich sein, dass wir uns an diese unbefriedigende Situation gewöhnen und Gründe dafür suchen, nichts verändern zu müssen. Besonders, weil Veränderung meistens viel unbequemer ist.

Gerade in solchen Momenten ergibt „love it, leave it or change it“ umso mehr Sinn. Der Satz regt uns nämlich dazu an, Verantwortung für unser Leben und unser Glück zu übernehmen. Aus meiner Sicht ist Verantwortung die wichtigste Komponente dabei, glücklich zu sein. You have to do the work.

Natürlich leben wir nicht in einer perfekten Welt und das eigene Leben lässt sich nur schwer in Kategorien einteilen. Es ist häufig nicht schwarz oder weiß, einfach oder schwer, sondern hat von allem ein bisschen was im Gepäck. Auch wenn ich liebe, was ich tue, wird es etwas geben, das mir daran keinen Spaß macht. Und das sollte normal sein. Deshalb muss ich nicht gleich alles über den Haufen werfen. Denn wenn wir nach Perfektion streben, können wir schnell die Motivation verlieren.

Es geht eher darum, zu erkennen: Liebe ich die Tätigkeit, mit der ich meine meiste Zeit verbringe? Wie wundervoll, wenn die Antwort ja ist. Natürlich wird es trotzdem schlechte Tage, fehlende Motivation und jede Menge Herausforderungen geben. Das ist normal und lässt einen ja auch wachsen und sich weiterentwickeln.

Ist die Antwort nein, ist das auch in Ordnung. Nun kann man sich die nächste Frage stellen: Möchte ich stattdessen einer Tätigkeit nachgehen, die ich liebe und bin ich bereit, dafür etwas zu verändern? Sobald wir Verantwortung für unser eigenes Glück übernehmen, führt es meistens sowieso zu Veränderung. Schon allein deshalb, weil wir dann viel aufmerksamer durch den Tag gehen. Es ist eigentlich immer das Gleiche: Sobald uns etwas bewusst wird, achten wir vermehrt darauf. Das versetzt uns in die glückliche Lage, etwas verändern zu können.

Das gilt natürlich einerseits für die großen Entscheidungen im Leben, genauso aber auch im Kleinen. Warum tue ich etwas und für wen, mit welcher Absicht? Wer schon bei kleineren Dingen eigenverantwortlich handelt, dem wird es im Großen zunehmend einfacher fallen. Ein weiterer Vorteil: Wir konzentrieren uns mehr auf das, was uns wirklich Spaß macht und lassen anderes dafür sein.

Wer sich also vorgenommen hat, im neuen Jahr mehr auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, den kann dieses Lebensmotto tatsächlich bestärken und in der Entscheidungsfindung unterstützen.

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